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Peri­implantitis

Mit der Bezeich­nung Peri­implantitis wird in der Implan­to­logie die Infektion des Gewebes rund um ein Zahn­implantat beschrieben. Ähnlich wie die Parodon­titis wird auch die Peri­implantitis durch bakte­ri­elle Beläge verur­sacht, die sich auf der Implan­tat­ober­fläche ansiedeln. Die Bakterien können das Zahn­fleisch und den Kiefer­kno­chen angreifen – eine Entzün­dung und lang­fristig der Abbau von Knochen­sub­stanz können die Folge sein. Unbe­han­delt kann Peri­implantitis das Implantat desta­bi­li­sieren und im schlimmsten Fall zu dessen Verlust führen.

Risiken, Vorbeu­gung und Behand­lung von Peri­implantitis

Die Ursachen einer Peri­implantitis sind viel­fältig. Neben mangelnder Mund­hy­giene können auch Faktoren wie Rauchen, Diabetes oder eine bereits bestehende Parodon­titis die Gefahr, an Peri­implantitis zu erkranken, erhöhen. Die Infektion verläuft oft schlei­chend und bleibt in den Anfangs­sta­dien häufig unbemerkt, was eine früh­zei­tige Diagnose erschwert. Um der Peri­implantitis vorzu­beugen, ist eine sorg­fäl­tige Mund­hy­giene entschei­dend. Die tägliche Verwen­dung von Zahnseide, regel­mä­ßige profes­sio­nelle Zahn­rei­ni­gungen und Kontroll­un­ter­su­chungen in unserer Zahn­arzt­praxis in Friedrichs­hain tragen ebenfalls dazu bei, Entzün­dungen früh­zeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Peri­im­plan­ti­ti­s­the­rapie richtet sich nach dem Schwe­re­grad der Erkran­kung. In frühen Stadien kann eine gründ­liche Reinigung des Implan­tat­be­reichs, kombi­niert mit anti­sep­ti­schen Spülungen und eventuell der Gabe von Anti­bio­tika, ausrei­chend sein. Bei fort­ge­schrit­tener Peri­implantitis kann jedoch ein chir­ur­gi­scher Eingriff erfor­der­lich sein, um entzün­detes Gewebe zu entfernen und den Knochen­ver­lust zu stoppen. Auch eine rege­ne­ra­tive Therapie mit Knochen­aufbau ist möglich. Entschei­dend ist die früh­zei­tige Behand­lung, um das Implantat lang­fristig zu erhalten.