Sinuslift
Der Sinuslift ist ein spezielles Verfahren der Oralchirurgie, das notwendig wird, wenn im hinteren Oberkiefer nicht ausreichend Knochenhöhe für ein Implantat vorhanden ist. Dort liegt die Kieferhöhle (Sinus maxillaris) dicht über dem Kieferknochen. Wenn durch Zahnverlust oder Parodontitis Knochen verloren geht, reicht die Substanz für ein Implantat oft nicht mehr aus. Ein Sinuslift wird durchgeführt, um die Kieferhöhle anzuheben und den darunter liegenden Kieferknochen durch den Einbau von Knochenmaterial zu verstärken.
Wann Sinuslift? Einsatz bei Knochenaufbau im Oberkiefer
Der Sinuslift erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. In unserer Zahnarztpraxis in Berlin-Friedrichshain bieten wir zusätzlich die Lachgassedierung für einen entspannten Eingriff an. Möglich ist die Durchführung als interner oder externer Sinuslift, je nach Umfang des erforderlichen Knochenaufbaus. Beim externen Sinuslift wird über einen seitlichen Zugang die Kieferhöhle vorsichtig angehoben. In den neu entstandenen Raum füllen wir Knochenmaterial (körpereigen, künstlich oder tierisch). Danach braucht der Knochen einige Monate, um stabil zu werden, bevor das Implantat gesetzt werden kann. Bei kleineren Defiziten kann der Sinuslift auch durch den Bohrkanal des Implantats, gleichzeitig mit der Implantation durchgeführt werden. Der Sinuslift ermöglicht selbst in Bereichen mit stark reduziertem Knochenangebot stabile Implantate und ist somit ein entscheidender Faktor für eine langfristig erfolgreiche Versorgung.