Paro­dontitis­behandlung

Zahnärztin führt Kontrolluntersuchung bei Patientin durch, Patientin liegt lächelnd auf dem Behandlungsstuhl im hellen Praxisraum

Etwa 35% aller Deutschen über 35 Jahren leiden an Parodon­titis — umgangs­sprach­lich auch als „Parodon­tose“ bekannt. Mit zuneh­menden Alter steigt der Anteil noch deutlich an. Parodon­titis ist eine durch Bakterien verur­sachte Entzün­dung des Zahn­hal­te­ap­pa­rates — also des Zahn und Zahn­wurzel umge­benden Gewebes: Zahn­fleisch, Wurzel­haut und ‑zement sowie Kiefer­kno­chen. Besonders unter dem Zahn­fleisch­rand können sich leicht Beläge bilden, die mit der Zahn­bürste nicht erreicht werden. Die Beläge bilden den Nährboden für Bakterien, die von dort aus das umlie­gende Gewebe angreifen.

Handeln, bevor sich die Parodon­titis bemerkbar macht

Besonders proble­ma­tisch an Parodon­titis ist, dass die Krankheit häufig sehr lange unbemerkt bleibt und im fort­ge­schrit­tenen Stadium die gesamte Gesund­heit beein­flussen kann. So sind etwa Zusam­men­hänge zwischen Parodon­titis und Diabetes nach­ge­wiesen – ebenso wie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkran­kungen und Schlag­an­fälle. In sehr vielen Fällen lässt sich dies durch eine gute häusliche Mund­hy­giene und regel­mä­ßige Prophy­laxe in unserer Praxis vermeiden. Ihr Zahnarzt kann eine Parodon­titis im frühen Stadium bei der Zahn­vor­sorge erkennen und so recht­zeitig behandeln. Durch die Profes­sio­nelle Zahn­rei­ni­gung, die auch Beläge unter dem Zahn­fleisch­rand entfernt, können Sie dem Bakte­ri­en­be­fall und somit der Krankheit wirksam vorbeugen. Doch auch im fort­ge­schrit­tenen Stadium ist die Erkran­kung gut behan­delbar: Sollten Sie Symptome für Parodon­titis wie Zahn­fleisch­bluten, Mund­ge­ruch, Rötungen oder Schwel­lungen beob­achten, verein­baren Sie bitte einen Termin in unserer Praxis.